
Ich sage nichts. Und doch sage ich alles.
Mit kleinen Armen um einen grossen Hals erzähle ich von Vertrauen, ohne ein einziges Wort.
Die Sonne wärmt mein Gesicht, das Gras kitzelt meine Beine und da ist dieses Herz,
das unter meiner Wange schlägt.
Langsam.
Ruhig.
Wie ein Versprechen, das keiner ausspricht.
Es gibt Verbindungen, die brauchen keine Worte.
Keine Erklärungen, keine Bedingungen.
Nur Präsenz.
Nur Vertrauen.
Nur Herzschlag an Herzschlag.
Ein Blick, ein Atemzug, ein Moment völliger Hingabe und plötzlich ist da etwas, das grösser ist als Angst, stärker als Zweifel und feiner als jedes Versprechen.
Wirkliche Verbindung ist still.
Aber sie trägt.
Sie heilt.
Sie bleibt.

Bin ich da, wo ich sein will? Nein.
Bin ich zufrieden? Ja.
Denn es geht nicht immer darum, das Ziel ganz klar zu sehen. Manchmal reicht eine grobe Skizze. Eine Richtung. Ein Gefühl.
Ich weiss nicht genau, wo der Weg mich hinführt, aber ich weiss, dass er mich weiterbringt. Und genau das zählt.
Ich lerne, zu vertrauen. In mich. In den Prozess.
Ich halte inne, schaue zurück, erkenne, wie weit ich schon gekommen bin.
Ich sitze, atme, bin da. Und spüre: Ich bin auf dem richtigen Weg.
Nicht alles muss sofort klar sein.
Nicht alles muss perfekt sein.
Aber wenn der Weg sich gut anfühlt, dann ist das Grund genug, weiterzugehen.
Und wenn du dich fragst, ob du schon da bist:
Frag dich lieber, ob du auf einem Weg bist, der dich wachsen lässt.
Denn manchmal ist der Weg selbst das Ziel.
Und der Blick zur Seite lohnt sich oft mehr als der Blick nach vorn, weil du dort nicht nur die Aussicht entdecken kannst, sondern auch jene, die gerade an deiner Seite gehen.
Geniess diesen Moment. Denn er ist es wert.
In liebe Jessica💋